Akkupunktur ist eine jahrtausendealte chinesische Heilmethode, bei der man feine Nadeln an spezifischen Punkten des Körpers platziert. Die Methode soll auch als Prophylaxe gegen Migräne helfen.
Anwendung von Akkupunktur
Die Einstichstellen für die Nadeln befinden sich entlang sogenannter Meridiane, die Energiebahnen im Körper darstellen. Das Einstechen soll Blockaden im Energiefluss lösen und das Gleichgewicht im Körper wiederherstellen. Bei Migräne befinden sich die Punkte in der Regel am Kopf, Ohren und Nacken.
Hilft Akkupunktur gegen Migräne?
Ob Akkupunktur gegen Migräne helfen kann, ist umstritten. Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis, der eine Wirksamkeit belegt. Vor allem Menschen mit chronischer Migräne können oft keine Besserung feststellen. Doch es gibt auch Patienten die von einem gewissen Nutzen berichten. Ich selbst habe es vor vielen Jahr einige Male ausprobiert und konnte leider auch keinen Erfolg verzeichnen.
Eine Theorie besagt, dass die Nadeln die Ausschüttung von Endorphinen, den körpereigenen Schmerzmitteln, stimulieren. Dadurch soll der Schmerz gelindert werden und die Intensität von Migräneattacken abnehmen. Darüber hinaus soll Akkupunktur den Blutfluss und die Durchblutung verbessern. Eine bessere Blutzirkulation könnte dazu beitragen, die Migräne zu mildern. Es wird auch vermutet, dass Akkupunktur das Nervensystem positiv beeinflussen könnte, indem es die Übertragung von Schmerzsignalen blockiert und die Entspannung fördert.
Wer macht Akkupunktur?
Akkupunktur wird in der Regel von Heilpraktikern durchgeführt, auch manche Hausärzte mit Zusatzausbildung wenden die Methode an. Einige gesetzliche und privaten Krankenkassen und Zusatzversicherungen beteiligen sich an den Kosten. Doch häufig müssen Patienten die Kosten auch komplett übernehmen.
Dies ist keine medizinische Beratung. Ich berichte hier von meinen eigenen Erfahrungen und Rechercheergebnissen, sowie über den Austausch mit anderen Betroffenen.
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